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Der Brocken am 22. Juni 2021 – Ein wunderschönes Wanderziel im Harz

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Weithin ist er sichtbar, der Brocken! Sagenumwoben, unglaublich beliebt, schon etwas majestätisch, so nah und doch so fern.

Letzteres empfanden wir schon lange als nicht länger hinnehmbar. So ist der Brocken an diesem Tag eine der wichtigsten Stationen unserer diesjährigen Rundreise durch die geliebte deutsche Heimat.

Ausgangspunkte für eine erfolgreiche Brockenbesteigung gibt es viele. Wir zogen es, auf diverse Empfehlungen hin, vor, eben von Bad Harzburg aus zu starten.

Das war auch völlig in Ordnung so, wie es sich herausstellen sollte.

Begeistert von der Tatsache, sich im Urlaub an einem ganz gewöhnlichen Werktag allein auf den Brockengipfel zuzubewegen, stieg nicht nur die Zahl der zurückgelegten Kilometer und der bezwungenen Höhenmeter, sondern auch unser Stimmungsbarometer.

Am Ende unserer Wanderung kehrten wir überaus zufrieden und glücklich in unser Quartier zurück. Diesen Tag ließen wir gemütlich ausklingen, wie es sich für Urlauber ziemt.

Wer es noch nicht getan hat, dem empfehlen wir wieder einmal das Nachahmen unserer Unternehmung.

Es wird sich für Euch lohnen,
Euer Mayk!

Bild 1 – Dieser Wegweiser am Ehrenfriedhof nahe Torfhaus ist der Startpunkt unserer Brockenwanderung. Wir haben auf einige Empfehlungen von anerkannten Ortsexperten den Kaiserweg für den Aufstieg gewählt. Hinweis: Frühes losmarschieren lohnt sich überaus, weil man quasi allein unterwegs ist. Dies ändert sich ab dem späten Vormittag. Darunter leidet der Naturgenuss erheblich, wie wir später resümieren mussten, als wir auf dem Rückweg den vielen Langschläfern entgegenliefen. Jeder sucht sein Glück für sich allein, hieß es für uns. Wir haben an diesem Tag unseres gefunden.
Bild 2 – Eigentlich mehr eine Touristenautobahn als ein Wanderweg.
Bild 3 – Das Waldsterben ist allerdings allgegenwärtig. Die Dimensionen sind erschreckend! Wie wird man das jemals wieder in den Griff bekommen? Ein deutscher Forstmann (Förster Grünrock?) sprach zu seiner Zeit: „Willst Du den Wald vernichten, so pflanze nichts als reine Fichten!“. Er hat so sehr recht. Schade! Wir Menschen werden aber auch nicht klüger! Auch schade! Der Mensch wird sich nicht ändern. Ergo, er wird nicht klüger. Das ist fatal!
Bild 4 – Dies hier ist der Lageplan dessen, was der Emporkömmling bestaunen darf, wenn er nach knapp sieben Kilometern Fußmarsch sein Ziel erreicht hat.
Bild 5 – Da gibt es zum Beispiel diese alte Beobachtungsstation …
Bild 6 – … oder das Brockenhotel mit dem riesigen Antennenmast.
Bild 7 – Der höchste Punkt – Zentrum der Brockenuhr, einem gewaltigen Wegweiser in der Ferne liegender Orte
Bild 8 – So zum Beispiel die Richtung und Entfernung nach Ilsenburg mit immerhin nicht so gewaltigen acht Kilometern. Aber immerhin, gut zu wissen!
Bild 9 – Blick auf die im Volksmund liebevoll „Brockenmoschee“ genannte Wetterstation …
Bild 10 – … sowie auf das völlig sich zunehmend einebelnde Brockenhotel.
Bild 11 – Dieses Fotomotiv ist Kult! Die Brockenbahn kämpft sich schnaufend auf den Gipfel …
Bild 12 – … hinunter geht es logischer Weise rückwärts. Dampflok ist Dampflok! Sehr schön anzuschauen, oder?
Bild 13 – So sieht der Goethesteig aus. Der Gute bezwang zu seiner Zeit unter überlieferten widrigen Umständen auch den Gipfel. Er war im Winter unterwegs. Der Weg an sich ist sehr, sehr schön.

PS: Jedes der hier gezeigten Fotos ist mit meiner geliebten Nikon D7200 entstanden. Schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat. So ist das eben nun mal auf Reisen!