Kunsthalle Hamburg – Kunst aus acht Jahrhunderten im Januar 2020
Veröffentlicht am Samstag, 25. Januar 2020
1 – Die Räumlichkeiten eines ganz besonderen Ortes
Es treibt uns von Ort zu Ort. Vieles gibt es immer wieder neu zu entdecken. Des Öfteren weilten wir bereits in einer der schönsten Städte nicht nur Deutschlands, sondern auch irgendwie auf dieser Welt. Hamburg hat so unglaublich viel seinen Besuchern zu bieten.
Selbsterkundend unterwegs in der Hansestadt kamen wir zur Kunsthalle, in der Nähe des Hauptbahnhofes gelegen. Schon der Städteführer ließ erahnen, dass es sich hier um einen der kulturvollsten Orte in sehr weitem Umkreis handelt.
Neugierig betraten wir die Ausstellung. Dass wir nahezu allen bekannten Malern heute „Guten Tag!“ sagen werden, war uns anfangs nicht im Geringsten klar.
Es war ein Vormittag zum Genießen!
Ich habe den Blog geteilt. Zum ersten möchte ich Euch das Innere der Kunsthallen zeigen. Im zweiten Teil biete ich Euch die dort ausgestellten Werke der großartigsten Meister, die die Welt uns sandte.
Ich wünsche den Lesern viel Spaß beim Studieren,
Euer Mayk!
PS: Alle Aufnahme hat eine Nikon D 7200 und ein exzellentes Weitwinkelobjektiv erstellt.
Bild 1 – Außenansicht des Kunsthallenkomplexes, er befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes
Bild 2 – Wunderschönes Fassadendetail, es zeigt die unglaubliche Fertigungskunst der Ziegelindustrie in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Übergabe des Bauwerkes an die Nutzer der Stadt Hamburg fand 1869 statt.
Bild 3 – Haupttreppenhaus – Ansicht 1 – Prachtvoller geht es kaum!
Bild 4 – Haupttreppenhaus – Ansicht 2
Bild 5 – Auftakt zum stundenlangen Rundgang. Oben rechts zu sehen: Alexander Calder’s (1898 – 1976) Kunstwerk „Palme“ (um 1959). In Ordnung, man braucht Fantasie, um hier eine Palme zu erkennen. Eben Kunst!
Bild 6 – Ich mag diese Durchblicke durch die Türen.
Bild 7 – Altar von Bertram von Minden (um 1345 – 1414/15) Retabel des ehemaligen Hochaltars der Petrikirche in Hamburg (Grabower Altar) 1379 – 1389 (!)
Bild 8 – Raumgestaltung in Vollendung, man achte auf Raumproportion, Licht und Farbe
Bild 9 – Decke des vorherigen Raumes
Bild 10 – Ein weiterer raumverbindender Durchgang des Hauses.
Bild 11 – aus etwas anderer Perspektive aufgenommen
Bild 12 – Hier begeisterte mich die Linienführung von Sockelleisten und Türzargen. Die Dame in der Bildmitte zeigt Bianca Capello (1864 – 1868), gemalt von Anselm Feuerbach (1864 – 1868).
Bild 13 – Der Kuppelsaal – quasi die Bauwerkszentrale, das Herz des Hauses
Bild 14 – Ein kleiner Kunstraum reduziert die Größe des Raumes geschickt.
Bild 15 – Das Kuppelauge
Bild 16 – Ein weiterer schöner Präsentationsraum
Bild 17 – Ebenso
Bild 18 – Das modernere Treppenhaus, aus der Erweiterung des Komplexes herrührend
Bild 19 – Am Ende des Besuches der Kunsthalle erwartet den Gast noch einmal Kunst, hier ist es Jenny Holzer’s (*1950) „Celing Snake“ von 1996
Teil 2 – Die Alten Meister
Sie sind nahezu alle hier zusammengekommen, um das Herz der Besuchenden zu erfreuen. Van Gogh ist mir durch die Lappen gegangen, ich habe ihn wahrscheinlich übersehen. Kein Wunder! Es traf uns relativ unerwartet, dass wir an diesem denkwürdigen Tag auf nahezu alle Superstars der Pinselkunst stoßen werden.
Diese Impression wird sehr nachhaltig wirken. Dessen sind wir uns sicher.
Leser, so lasse Dich denn überzeugen!
Auf geht’s!
Bild 20 – Hans Holbein d. Ä. (1460/70 – 1524): Darstellung Christi im Tempel (1500/01)
Bild 21 – Sebastiano di Bartolo Mainhardi (1466 – 1513): Maria mit Kind, Johannes dem Täufer und Engeln
Bild 22 – Peter Paul Rubens (1577 – 1640): Himmelfahrt Mariens, um 1616
Bild 23 – Hendrik van Cleve III. (1524 – 1590/95): Der Turmbau zu Babel
Bild 24 – Diese herrliche Schöpfung kann ich nicht benennen. Umso schöner ist sie zu betrachten.
Bild 25 – Christis Vorhof zur Hölle
Bild 26 – Immer, wenn ich in einer Kirche verweile, versuche ich meine Kamera genauso auszurichten, wie es hier der Künstler mit dem Pinsel und seinem Verstand umgesetzt hat. Einfach perfekt!
Bild 27 – Dieses Gemälde gleicht einer Fotografie, wie man nicht besser anfertigen kann. Dem Künstler gelang es, die Gesichtskonturen messerscharf darzustellen, während sich die Kleidung der alternden Frau in den Bildhintergrund zunehmend unschärfer zeigt.
Bild 28 – Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto (1697 – 1768): Forum romanum , links ist der Vatikan zu erkennen
Bild 29 – eine andere Darstellung Canalettos vom Welterbe im Herzen der Stadt Rom
Bild 30 – Caspar David Friedrich (1774 – 1840): Ruine Oybin (um 1812) – Der Ort befindet sich südlich von Zittau.
Bild 31 – Caspar David Friedrich: Hügel mit Bruchacker bei Dresden (1824/25)
Bild 32 – Der Komponist Franz Liszt, 1884 von Franz von Lenbach (1836 – 1904) gemalt. Dieses Bild hat wohl jeder schon einmal gesehen.
Bild 33 – Plastiken und Skulpturen begleiten die Gäste des Hauses.
Bild 34 – Claude Monet (1840 – 1926) Birnen und Trauben, gemalt 1880
Bild 35 – Er darf nicht fehlen: Pierre-Auguste Renoir (1841 – 1919) „Blumen im Gewächshaus“, angefertigt 1913 (?)
Bild 36 – Eine Sensation für mich stellt dieses Gemälde von Adolph Menzel (1815 – 1905) „Atelierwand“ (1872) dar. Wie erschafft ein Mensch ein solches Kunstwerk, frage ich bis zu diesem Augenblick und darüber hinaus.
Bild 37 – Was möchte sie uns mit ihren leeren Augen wohl sagen?
Bild 38 – Pablo Picasso (1881 – 1973) „Der Kunsthändler Clovis Sagot“ (1909)
Bild 39 – Lionel Feininger (1871 – 1956): „Vollersroda“ (1936) aus seiner Weimarer Zeit, in der er mit dem Rade übers Land fuhr und, in seine Welt abgetaucht, malte
Bild 40 – vom gleichen Künstler gemalt: „Der Ostchor des Domes zu Halle“ (1931)
Bild 41 – Die Berliner „Novembergruppe“, bekannt für ihren Kubismus und Futurismus lässt grüßen. Dieses Werk erschuf Rudolf Belling 1923 als Skulptur 23. Wahre Kunst, für mich Endstufe! Wie geht es Euch dabei?
Bild 42 – Paul Klee (1879 – 1940): „Revolution des Viaductes“ von 1937 - Bauhaus
Bild 43 – Wassily Kandinsky (1866 – 1944): „Weißer Punkt – Komposition 248“ - Bauhaus
Bild 44 – Walter Dexel (1890 – 1973): „Komposition 1929 A“ aus dem Jahr 1929 - Bauhaus
Bild 45 – Werk von Otto Rodewald (1891 – 1960): „Portrait Gerda Margarethe Rück“ von 1929
Bild 46 – Der Meister himself: Salvadore Dali (1904 – 1989). „Die Geburt der flüssigen Ängste“ (1932)
Bild 47 – Bewundernswert! Edvard Munch (1863 – 1944) malte mit dem „Schrei“ das am teuersten verkaufte Bild aller Zeiten! Hier: „Albert Kollmann und Sten Drewsen“ von 1902
Bild 48 – Impressionismus zum Genießen!
Bild 49 – Dieser Künstler darf nicht fehlen: Paul Cezanne (1839 – 1906) mit „Am Quai de Bercy in Paris“, erschaffen um 1875/76
Bild 50 – Was für eine Ausdruckstärke!
Bild 51 – „Die Netzflickerinnen“, für die Ewigkeit in Öl festgehalten, entstanden in der Zeit von 1887 bis 1897 von Max Liebermann (1847 – 1935)
Bild 52 – Sieh an! Der Wilhelm Busch konnte auch ganz anders malen, als wir es aus den Büchern unserer Kindertage kennen. Respekt!
Bild 53 – Adolph Menzel (1815 – 1905): „Die Schwester Emilie im Schlaf“ (um 1848)
Bild 54 – Caspar David Friedrich: „Das Eismeer“ (1823/24)
Bild 55 – Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553): „Friedrich der Weise, Johann der Beständige und Johann Friedrich der Großmütige, Kurfürsten von Sachsen“
Bild 56 – Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto (1697 – 1768): „Capriccio mit römischen Ruinen und Paduaner Motiven“ (um 1740)
Bild 57 – Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553): „Caritas“ (um 1537)
Bild 58 – Jan Massys (1509 – vor 1575): „Flora“ (1559)