Myanmar
Reisezeit: November 2014
Myanmar 2014 - Land der Buddhas und Pagoden
Unter dem Motto „Myanmar entdecken“ erlebten meine Frau und ich in der ersten Novemberhälfte eine geführte Rundreise, die uns über Yangon (früher Rangoon), Bagan und Mandalay zum Inle-See führte.
Der Inle-See ist vor allem durch die Einbeinruderer und die schwimmenden Gärten weltberühmt geworden.
Einige unserer schönsten Momente könnt Ihr beim Betrachten der Bilder miterleben:
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Prachtvolle Buddha-Statue in der Shwedagon-Pagode in der Hauptstadt Yangon. (Bild 1)
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Die Shwedagon-Pagode ist das Wahrzeichen des Landes schlechthin. Sie ist nicht nur buddhistisches Zentrum für die Gläubigen des Landes oder für die vielen Touristen, sondern auch ein überaus beliebter Treffpunkt für Jung und Alt in den Abendstunden. Die Menschen verbringen viel Zeit dort miteinander. Die Pagode ist über einhundert Meter hoch und zum Zeitpunkt unseres Besuches mit Bambus eingerüstet. Alle fünf Jahre geschieht das. Es wird die Goldbeschichtung erneuert. Die sehr armen Menschen Myanmars spenden oft das letzte Ersparte für ihren Gott. Gekrönt wird diese Pagode von einer goldenen Kugel mit 25 cm Durchmesser. Sie ist mit 4.350 Diamanten und weiteren 93 Edelsteinen besetzt. Der größte Diamant besitzt 76 Karat (!). (Bild 2)
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So herrlich erstrahlt die Shwedagon-Pagode am Abend. Bei sehr milden Temperaturen lässt sich der Abend dort genießen. Man spürt intensiv, wie ernst die Menschen ihre Religion nehmen. Sie haben eine Verbindung untereinander, die wir in Deutschland sicher so nicht erleben können. (Bild 3)
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In dieser Pagode befindet sich ein ganz besonderes Relikt. Also jede Pagode oder auch Stupa beherbergt eine Hinterlassenschaft Buddhas. In diesem Fall ist es ein Haar vom großen Meister. Es wird in einem prunkvollen Schrein zur Schau gestellt. (Bild 4)
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Was dem einen oder anderen vielleicht kitschig erscheinen mag, ist für die Burmesen neben ihrer Familie der wichtigste Lebensbestandteil. Sie leben eben ihren Glauben. (Bild 5)
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Die schönste Pagode der Stadt Bagan. Eindrucksvoller kann eine Pagode kaum wirken. (Bild 6)
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Im Land der Pagoden finden sich viele Bauformen hierfür. In der Umgebung von Bagan sind sehr viele Pagoden gemauert wie diese hier zum Beispiel. Speziell die Landschaft um Bagan ist übersät mit derartigen Kunstwerken. (Bild 7)
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Eingefangene Abendstimmung. Bilder wie diese gehören ja bekanntermaßen auf jeder Reise zu den festgehaltenen Impressionen eines Reisenden. (Bild 8)
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Auf dem Weg mit dem Bus von Bagan nach Mandalay legten wir an einer ländlich gelegenen Schule Rast ein. Dieses Schulprojekt wird von unserem Reiseveranstalter GECO unterstützt. Zum Dank empfingen uns die Kinder und Lehrer auf das herzlichste. Wir duften einer kleinen Aufführung beiwohnen und alles in Ruhe besichtigen. (Bild 9)
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Das Kloster auf dem Mount Popa, eine sehr schöne, alte und gepflegte Anlage. Der Aufstieg lohnt sich auch wegen seiner herrlichen Aussicht. Im Übrigen dürfen Pagoden nur barfuß betreten werden. Kein Problem – es wird unaufhörlich gereinigt. Auf dem Weg zum Kloster muss man allerdings sehr achtgeben. Spitzfindige Affen haben es gelernt, abgelenkten Besuchern das eine oder andere Gepäckstück zu entreißen. Das ist dann unwiederbringlich fort. (Bild 10)
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Zu Besuch in Mingun, der letzten Königsstadt Myanmars. Diese Stadt fällt dadurch besonders auf, das die Pagoden nicht nur weiß, sondern auch gewaltig groß sind. (Bild 11)
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…wie dieses Bild versucht zu zeigen. Der damalige König wollte sich verewigen, wie es die Pharaonen einst taten. Was wir hier sehen ist quasi nur der Unterbau seiner weltgrößten Pagode, die es dann doch nicht werden konnte. Der Tod des Königs nach über zwanzig Jahren Bauzeit und der wirtschaftliche Ruin, der dem Irrsinn folgte, ließ die Menschen davon abhalten, die Bauarbeiten zu beenden. (Bild 12)
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Menschen und ihr Glauben. Was hier gezeigt werden kann, ist typisch für die Einwohner. Sie, also die Männer, kaufen sich in der Pagode handgeschlagenes Blattgold in der Größe einer Briefmarke. Manche erwerben auch gleich mehrere davon. Danach streben sie zu ihrem Buddha und bringen das Blattgold persönlich an der Statue an. Wichtig zu wissen ist dabei, dass für Buddha nur 999-er Gold, also reinstes Gold verwendet wird. Anderes wird zu Ehren Buddhas nicht benutzt. (Bild 13)
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Stein und Terrakotta hatten wir ja bereits. Diese Tempelanlage ist zur Abwechslung mal aus Teakholz errichtet worden. Die reichhaltigen Verzierungen fallen dabei besonders auf. (Bild 14)
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Myanmar bricht in neue Zeiten auf. Das sieht man an den Bewohnern in den Metropolen des Landes, aber auch daran, dass inzwischen sehr gut ausgestattete Hotels für die wachsende Zahl Touristen gebaut werden, wie das unsrige unter Beweis stellt. (Bild 15)
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Ein junger Mönch im Gespräch mit seinem Meister. (Bild 16)
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Dieser Mönch interessiert sich aber nicht nur für Buddha. Auf der Bank rechts neben ihm liegt eine aktuelle Tageszeitung. Und was las er gerade? Die Berichterstattung der Bundesliga inklusive einem Bild von Borussia Dortmund. Wir mussten echt etwas mehr schmunzeln. (Bild 17)
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Die U Bein-Brücke ist die längste Teakholzbrücke der Welt. Ewig lang (2,5 km ?) und ohne jede Absturzsicherung. Ohne sie müssten die Menschen riesige Umwege in Kauf nehmen. (Bild 18)
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Reich verzierte Pagode am Inle-See. Sehr ruhig gelegen. (Bild 19)
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Der berühmte Inle-See. Ein tropisches Paradies und Lebensquelle für die Anwohner des Sees. Die künstlich angelegten und schwimmenden Gärten lassen prächtiges Obst und Gemüse gedeihen. (Bild 20)
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So richtig bekanntgemacht haben den Inle-See allerdings die sogenannten Einbeinruderer. Sie umschlingen kunstfertig mit einem Bein das Ruder, um die Hände frei zu halten für den Fischfang. (Bild 21)
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Unser Abschiedsbild vom Inle-See. In aller Frühe traten wir die lange und anstrengende Heimreise über Yangon und Singapore an. (Bild 22)