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Aufbruch zur Zugspitze im Oktober 2020

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Noch bevor wir nach Namibia im November aufbrechen, wollten wir mit unseren Söhnen doch noch eine gemeinsame Unternehmung absolvieren.

Während unser Vater-Söhne-Tour in das Elbsandsteingebirge im Juli erstand der Gedanke, im nächsten Jahr an der Zugspitze etwas höher hinauf zu steigen. Dazu bedarf es natürlich eines gewissen Maßes an Vorbereitung. Fragen wie: Wo befindet sich unser Quartier? Welche Route wird gewählt? Von wo aus steigt man ein? Wieviel Zeit bzw. wie viele Tage plant man ein?

Diese Fragen konnten wir während unseres Aufenthaltes beantworten. Der Oktober ist sicher nicht sonderlich gut geeignet für ein solche Untersuchung, aber es hat sich dennoch gelohnt, auch wenn das Wetter ziemlich trüb und regnerisch war.

Wir haben Klarheit für das kommende Jahr. Es wird eine Zwei-Tage-Tour, auf die wir uns freuen und hoffentlich durchführen können. Die Reintal-Tour ist für uns die sicherste, aber mit 21 km wohl auch die längste.

Impressionen, die ich während unserer Vorbereitung festhalten konnte, könnt Ihr Euch nun ansehen.

Bild 1 – Blick auf die Zugspitze von Farchant aus. Farchant, ein Vorort von Garmisch-Partenkirchen hat sich für uns als gut geeignetes Basecamp herausgestellt. Strategisch perfekt gelegen!
Bild 2 – Haus Waldheim. Ein der besten Pensionen, die wir kennengelernt haben. Tipp eines Arbeitskollegen! Sehr nette Betreiber, wunderschöne Zimmer mit Wohlfühlatmosphäre.
Bild 3 – Vor Farchant aus fuhren wir zum Olympiaskistadion, errichtet für die Winterspiele 1936 und heute beliebter Austragungsort der Vierschanzentournee. Auf dem Parkplatz kann man das Auto abstellen, um von dort aus den Weg zur Zugspitze anzutreten. Also ließen wir uns zunächst von der Architektur der Anlage inspirieren. Wer das atemberaubende Olympiastadion in Berlin kennt, weiß wovon ich schreibe. Auch wenn dieser Baukörper aus der NS-Zeit stammt und einen bestimmten Auftrag hatte, nämlich die Olympioniken zu beeindrucken bzw. die Größe des dritten Reiches zur Schau zu stellen, mich interessieren derartige Baukörper. Einen kleinen Eindruck davon zeigen die nächsten beiden Bilder.
Bild 4 – Weit erstreckt sich das Rund der gewaltigen Anlage.
Bild 5 – Skulpturen, vor Stärke strotzend, säumen die Zugänge. Dieser Einklang der Proportionen ist es, was mich begeistert.
Bild 6 – Keine Tour mit mir ohne Karte. Hier kann der Leser sehen, welche Route wir wählen wollen.
Bild 7 – Gesteinsformationen, wie diese, lassen auf die Urgewalt der Entstehung unserer Erdoberfläche schließen.
Bild 8 – Die erste Hütte, die wir erreichten, ist Partnach-Alm, zur Einkehr gut geeignet.
Bild 9 – Sie erreicht der fleißige Bergwanderer, wenn er die Partnach-Klamm durchquert. Diese traumhafte Klamm wird vor dem Einstieg als eines der schönsten Geotope gepriesen. Ich kann diese Tatsache nur bestätigend unterstreichen. Seht selbst!
Bild 10 – Wildwasser stürzt durch die viele Meter tiefe Schlucht.
Bild 11 – Türkisfarben leuchtet das Gewässer.
Bild 12 – Wasser aus allen Richtungen
Bild 13 – Hat der Wanderer die Klamm hinter sich, winden sich gut passierbare Wege der Zugspitze hinauf.
Bild 14 – An der Blockhütte endete unsere Erkundungswanderung. Unablässiger Regen und sich verschlechternde Sicht, bis hin zu dichtem Nebel, rieten zum Rückzug.

Euer Mayk!

PS: Die Aufnahmen entstanden mit einer Nikon Coolpix 520.