„Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.“ Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
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Seiffen im Januar 2024 – Eine Stadt, in der das gesamte Jahr über Weihnachten zu sein scheint
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Dies trifft wohl im wahrsten Sinne des Wortes zu, wie sich herausstellen wird. Ein paar Jährchen schoben wir einen Besuch in Seiffen/ Erzgebirge vor uns her, bis uns ein Weihnachtsgutschein unserer Kinder quasi „zwangsverpflichtete!“, dieses wunderschöne Städtchen zu bereisen.
Es hat sich ausgezahlt, dort für eine kleine Auszeit zu verweilen. In der Vorweihnachtszeit ist es dort sicherlich ein unfassbarer Traum, wenn die gesamte Stadt ein kunterbunt geschmückter Weihnachtsmarkt ist. Zu romantisch muss es sein, wenn gemütlich Schneeflocken am Abend fallen, überall festliche Musik erklingt und es an jeder Ecke ein wenig anders duftet.
Allerdings ist diese beruhigende Vorstellung weihnachtlicher Atmosphäre auch der Grund, wegen der vielen Besucher noch etwas mit einem Aufenthalt zu warten. Nicht schlimm, auch wenn kein Schnee mehr lag. Dafür waren die Läden und ihre Betreiber froh über jeden Touristen, der hereingeschneit kommt. Schnell bauen sich interessante Gespräche über ferne Tradition und vergessen gehendes Handwerk auf. Auch in den geselligen Gaststätten kann man schnell gemütliches Platz finden, um sich in Ruhe verwöhnen lassen.
Wir haben alles genossen. Selbst die Sonne ließ sich blicken, so dass ein paar Impressionen in meiner Kamera jetzt den Weg zu meinen Lesern finden.
Viel Spaß wie immer beim Bilderspaziergang, Euer Mayk!
Ich musste schon etwas suchen, aber ich wurde fündig. Tatsächlich entdeckte ich eine bauartgleiche Weihnachtspyramide, die bei uns zu Hause ein fester Bestandteil familiärer Weihnachtsatmosphäre war. Damals brannten noch echte Kerzen am, mit Lametta geschmückten Tannenbaum. Lagen die Geschenke unter selbigen, duften wir Kinder das Wohnzimmer betreten und den Lichterschein bestaunen. Die dazu abgespielte DDR-Weihnachtsmusik ertönt bis heute zum Fest meiner Familie.
Hinweis: Der Propeller der hier abgebildeten Pyramide ist zweifelsfrei ein unrühmlicher Ersatz für das verschollene Original, welches bei meiner geliebten Mutti immerhin aus dem Jahr 1886 stammt. Zwei Weltkriege sowie diverse Umzüge hat das gute Stück überstanden. Wahnsinn oder? Möge dies so bleiben!
Ich hoffe, Euch haben die bunten Bilder erzgebirgischer Handwerkskunst gefallen!
P.S.: Wie so oft hat uns meine geliebte Nikon D7200 begleitet.