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Dresden und die Frauenkirche

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Das erste Ziel unserer Dresdener Urlaubswoche über Christi Himmelfahrt hieß wieder einmal mehr, die Dresdener Frauenkirche zu besuchen. Diesmal sollten uns unsere Füße hinauf auf diese einzigartige Kirche mit seiner unvergleichbaren Geschichte führen. Das Wetter war einladend genug. Insofern war es die geeignete Gelegenheit, ein paar Panoramen für meine Homepage via Kamera festzuhalten.

Bild 1 – Die Dresdner Frauenkirche

Dieser Kirchenneubau misst eine Gesamthöhe von 91,23 m. Die Aussichtsplattform erreicht der Besucher bei 67,06 m. Das Kuppelloch aus Bild 8 liegt bei 61,53 m Höhe. Die ersten Meter des Aufstieges legt man mit einem Aufzug zurück, den die Gäste nach 26,42 m wieder verlassen. Nach einigen leicht zu bewältigenden Stufen beginnt auf 37,79 m der Wendelgang im Inneren der Kuppel (!). Baulich ist das eine echte Meisterleistung. Hat der Unternehmenslustige diesen Wendelgang staunend passiert, darf er nach ein paar Treppenstufen in das Freie treten und die herrliche Aussicht genießen.

Der Betrachter hat das unbeschreibliche Glück, sich quasi all die herrlichen Sehenswürdigkeiten, die die Stadt Dresden im Zentrum und Umgebung zu bieten hat, auf sich wirken zu lassen, wie die Bilder gleich zeigen werden.

Bild 2 – Blick in Richtung Straßburger Platz
Bild 3 – Rathaus und Kreuzkirche
Bild 4 – Hochschule für Bildende Künste
Bild 5 – Aussicht auf die Semperoper
Bild 6 – Dresden Neustadt
Bild 7 – Blick auf den Altmarkt
Bild 8 – Durchsicht hinein in den Kirchenraum
Bild 9 – Die Orgel der Frauenkirche
Bild 10 – Kuppeldecke
Bild 11 – barock gestaltete Ränge

Erwähnt wird die Frauenkirche das erste Mal bereits im 11.Jahrhundert. 1726 legen die Menschen den Grundstein für den uns heute bekannten Baukörper. Bereits 1734 erfolgt die erste Weihe der Kirche. Betrachtet man die technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit, so erscheint es fast unvorstellbar, dass schon im Jahre 1743 das Turmkreuz gesetzt werden konnte.

In den letzten Kriegstagen, genau am 15.Februar 1945, fiel die Frauenkirche einem sinnlosen Bombenangriff zum Opfer. Zwei Tage überstand sie die Bombennacht, dann stürzte sie ein. Als Mahnmal blieb die Ruine erhalten, bis 1990 der „Ruf aus Dresden“ um die Welt ging. Ziel: Der Wiederaufbau!

1993 startete die archäologische Enttrümmerung als Voraussetzung für den 1994 beginnenden Wiederaufbau, der 2004 durch das Aufsetzen der Turmglocke und des Turmkreuzes vollendet wurde. Am 30.Oktober des Jahres erfolgte die Kirchweihe. Was für Emotionen müssen freigeworden sein, als alte Dresdener Einwohner ihr Prachtstück wieder betreten konnten.

Fazit: Aus meiner und vieler Menschen Sicht hat Dresden dadurch sein unverwechselbares Elbflorenz-Gesicht zurück erhalten! Hoffentlich für immer!


Bild 12 – Dresdens Blaues Wunder

Wer noch nicht genug hat von Dresdens Wunder, dem ist das Blaue Wunder (Bild 12) ans Herz zu legen. Übernachtet man dort, kann man idealer Weise den Elbradweg in alle möglichen Richtungen unternehmen. Völlig klar ist dabei natürlich, dass der Tourist zwangsläufig immer wieder im Zentrum Dresden Station macht, um sich die Highlights aus aller Nähe anzuschauen. Dazu gehört unbedingt auch der Fürstenzug (siehe Bild 13).

Bild 13 – Auch ein kleines Wunder\: Der Fürstenzug

Und so neigt sich der Tag in Dresden seinem Ende.

Bild 14 – Abendstimmung an der Elbe

Frohe Pfingsten,
Euer Mayk!