Unterwegs im ehemaligen Grenzgebiet – die Altmark und das Wendland im August 2020

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Bild 27 - Detailansicht

Diese fantastischen dörflichen Anlagen sind etwas ganz Besonderes in Deutschland. Ortsmittelpunkt bildet zumeist eine gewaltige Eiche. Sie ist das Zentrum des Angers. Um ihn herum gruppieren sich große Fachwerkhäuser. Die Giebel dieser Bebauungen richten sich zur Eiche. Der Ursprung dieser Ansiedlungsform ist nicht ganz klar. Aus meiner Sicht erklärt sich das historisch aus zwei wichtigen Aspekten. Die dörfliche Gemeinschaft hat somit eine gute Möglichkeit, die brandgefährdeten Häuser zu beobachten. Sie stehen auch ausreichend weit voneinander entfernt. Des Weiteren ergibt sich auch eine hervorragende Voraussetzung für den gemeinschaftlichen Schutz vor mittelalterlichen Angreifern.